HS3 Go Europe

"Drei Hochschulen Sachsen-Anhalts erschließen europäische Forschungspotenziale": Unter diesem Motto engagieren sich die Hochschulen Harz, Anhalt und Magdeburg-Stendal im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundprojekts für eine stärkere Präsenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in der europäischen Forschungslandschaft. Das Projekt knüpft an bereits vorhandene regionale Netzwerke und Kooperationen an, die sich der Forschungs- und Transferförderung an Hochschulen widmen. So verbindet das seit 2006 vom Land Sachsen-Anhalt geförderte "Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung" (KAT) regionale HAW und Unternehmen in Fragestellungen des Forschungstransfers. Weitere fachliche Unterstützung bei der Beantragung und Bewirtschaftung von EU-Forschungsprojekten leistet das seit 2011 bestehende "EU-Hochschulnetzwerk Sachsen-Anhalt", welches als assoziierter Kooperationspartner des Projekts einen wertvollen Beitrag zur Zielerreichung von "HS³ Go Europe" leistet.

Zielsetzung

Neben einer nachhaltigen Erhöhung der Sichtbarkeit sachsen-anhaltischer Hochschulen im europäischen Forschungsraum ist eine überregionale und europäische Vernetzung der in den Hochschulen tätigen Forscher:innen Ziel der Initiative. Weiterhin soll die Etablierung von Strukturen der EU-Forschungsförderung zu einer dauerhaft erhöhten Beteiligung der HAW an europäischen Forschungsprogrammen führen. Letztlich sind auch die strategische Einbindung der EU-Forschungsförderung in bestehende Hochschulstrukturen sowie eine Verstetigung der erreichten Fortschritte über den Projektzeitraum hinaus weitere bedeutende Zielsetzungen des Projektes.

Aktivitäten

Im Juli 2018 begann die vierjährige Projektlaufzeit mit der Einstellung von EU-Forschungsmanager:innen an den Verbundhochschulen, welche innerhalb der fünf Aufgabenpakete den Zielsetzungen nachgehen. Die EU-Forschungsmanager:innen unterstützen seitdem an den jeweiligen Standorten Wissenschaftler:innen bei der internationalen Vernetzung und Antragstellung für europäische Forschungsprojekte und beraten die Hochschulleitungen bei der strategischen Einbindung von Aktivitäten der EU-Forschungsmanager:innen. Thematisch setzt der Hochschulverbund Akzente innerhalb von drei fachlichen Schwerpunktthemen: Demografiefolgen, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit & Ressourceneffizienz.

Die Hochschule Harz übernimmt die Verantwortung für das Aufgabenpaket 4 - Verbreitung und Nachhaltigkeit, welches die Erhöhung der Wahrnehmung nach außen und innen sowie die nachhaltige Unterstützung der EU-Forschungsaktivitäten zum Ziel hat. Der Themenschwerpunkt liegt hier im Bereich der Demografiefolgenforschung.

Die Hochschule Anhalt widmet sich vorrangig dem Themenschwerpunkt Digitalisierung. Außerdem übernimmt sie die Leitung im Arbeitspaket 3 - Unterstützung bei Antragstellung und Administration erfolgreicher EU-Projekte.

Die Hochschule Magdeburg-Stendal widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Nachhaltigkeit & Ressourceneffizienz. Im Projektverbund zeichnet sie für die Aufgabenpakete 1 - Partnering und 5 - Projektmanagement verantwortlich.

Das EU-Hochschulnetzwerk verwantwortet die Umsetzung des Aufgabenpakets 2 Kompetenzaufbau.

Laufzeit

1.7.2018 bis 30.6.2022

Förderkennzeichen

13FH010ST7 (HS Harz)
13FH012ST7 (HS Anhalt)
13FH011ST7 (HS Magdeburg-Stendal)

Dipl.-Chem. Dirk Ottwald

Tel.: 03496-675317

Mail: dirk.ottwald@hs-anhalt.de


HS Anhalt im FHnet

Markus Lippmann, M.A.

Tel.: 0391-8864606

Mail: markus.lippmann@hs-magdeburg.de

HS Magdeburg-Stendal im FHnet

 

 

Stefan Apitz

Tel.: 03943-659448

Mail: sapitz@hs-harz.de


HS Harz im FHnet

Letzte Änderung: 07.06.2022 - Ansprechpartner: Webmaster